Sport ist gesund. Darüber sind sich Mediziner, Sportwissenschaftler und vor allem Sportler selbst einig. Die regelmäßige körperliche Betätigung stärkt Muskeln und Herz-Kreislauf-System, verbessert die Koordination und Ausdauer. Zusätzlich hat Sport auch noch einen positiven Einfluss auf die geistige Verfassung. Interessant ist, dass jede Form von Sport diese Auswirkungen hat. Egal, ob er als Hobby, gelegentlich oder täglich als Leistungssport betrieben wird.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die heilende Wirkung von Bewegung. So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass sogar Gen-Defekte und schwere gesundheitliche Störungen durch regelmäßigen Sport positiv beeinflusst werden.
Sanftes Training
Auch wenn sich die Effekte spektakulär und enorm positiv anhören, haben viele Menschen das Problem, wegen des täglichen Arbeitsprozess und der vielen Aufgaben im Alltag mit Sport zu beginnen. Ferner, dann über eine längere Zeit an der Routine der regelmäßigen Bewegung festzuhalten.
Um schrittweise zu den positiven Effekten zu kommen, ist es notwendig, mindestens zwei Mal in der Woche über einen längeren Zeitraum Sport zu treiben. Als Kenngröße verwenden Sportwissenschaftler oft 20-30 Minuten Aktivität mit erhöhter Herzfrequenz. Es kommt im Wesentlichen darauf an, dass die Bewegung regelmäßig wiederholt wird.
Langsam anzufangen ist keine Schande. Viele Laufanfänger begehen zum Beispiel den Fehler, viel zu schnell anzulaufen. Angst davor, sich zu blamieren oder in der Nachbarschaft beobachtet zu werden, treiben insbesondere Männer dazu, bereits in den ersten Trainingsrunden viel zu hohe Geschwindigkeiten anzustreben.
Daher kann es empfehlenswert sein, für die ersten Einheiten eine geschützte Umgebung zu finden. Es kann sich zwar merkwürdig anfühlen, erst mit Rad oder dem Auto zum Laufort zu fahren, aber genau das kann der Schlüssel zu einem regelmäßigen Training sein. Für eine kurze Laufeinheit sollten mit Umziehen, Vorbereiten, Loslaufen, Ankommen, Nachschwitzen, Körperpflege und wieder Umziehen zwischen 60 und 90 Minuten Zeit im Kalender reserviert werden. Ein Laufen bei Tageslicht minimiert für Anfänger das Verletzungsrisiko und hilft auch der Psyche, nicht schon vor dem ersten Schritt aufzugeben.